Stephan Bock
Umbruch als Chance - Die Stadtteilschule Niendorf in Hamburg
Stephan Bock

Umbruch als Chance - Die Stadtteilschule Niendorf in Hamburg

Bundesland

Hamburg

Ort

Hamburg

Beteiligte Schülerinnen und Schüler

1100

Beteiligte Lehrkräfte

120

Kulturagent

Julia Strobel

-

Die Stadtteilschule Niendorf liegt im Nordwesten Hamburgs in einem relativ jungen, städtischen Wohnquartier mit einer ausgewogenen Sozialstruktur. Es gibt wenig Gewerbe und kaum Industrie, Ein- und Mehrfamilienhäuser mit viel Grün dazwischen prägen das Bild.

Das Kulturagentenprogramm erreichte die Schule, als sie sich in einer Umbruchphase befand. Wie alle Stadtteilschulen in Hamburg entstand sie 2010 im Rahmen einer Schulreform aus der Zusammenlegung mehrerer Schularten und Standorte; hier waren es die Gesamtschule sowie die Haupt- und Realschule; es gibt somit drei Standorte, die zehn Gehminuten voneinander entfernt sind. Dadurch haben die Schüler- und Lehrerzahlen stark zugenommen. Hinzu kamen umfassende curriculare Veränderungen. Auch wenn dieser mit vielen Turbulenzen verbundene Umstrukturierungsprozess noch lange nicht abgeschlossen war, hat die Schule im Kulturagentenprogramm direkt die Chance erkannt, neben den extern vorgegebenen organisatorischen Entwicklungen auch eigene inhaltliche Akzente zu setzen und diese von Beginn an in den allgemeinen Schulentwicklungsprozess zu integrieren.

Zuvor gab es schon einzelne musische und künstlerische Projekte als "Highlights". Es gelang aber nicht, diese als kulturellen Bestandteil der gesamten Schule zu sehen, sondern sie blieben auf einzelne Fachbereiche und wenige, engagierte Kolleginnen und Kollegen begrenzt, die sich über diese Arbeit jedoch stark identifizierten. In Einzelfällen wurde dabei bereits mit außerschulischen Partnern zusammengearbeitet. Die Präsentation der künstlerischen Ergebnisse fand in über das Schuljahr verteilten Abendveranstaltungen statt. Einen Austausch und eine Abstimmung innerhalb der künstlerischen Fachbereiche zu Inhalten und Präsentationen gab es nicht.

Die "Erkundungsphase"

Das Kulturagentenprogramm war Anlass, sich mit dem Thema "kulturelle Bildung" neu auseinanderzusetzen. So hat sich ein Kulturteam aus vier bis sechs Kolleginnen und Kollegen der künstlerischen Fachbereiche sowie der Kulturbeauftragten gegründet, das sich im ersten Programmjahr dreimal getroffen hat.

Darüber hinaus fanden im ersten Jahr zwei größere Workshops unter Leitung der Kulturagentin Julia Strobel statt. Im ersten ging es um die Vorstellung des Kulturagentenprogramms, eine Bestandsaufnahme der künstlerischen Fächer sowie um erste Formulierungen möglicher Ziele und Ideen. Im zweiten Workshop durfte nach dem Motto "Was ich schon immer mal gerne machen wollte …" auch "gesponnen" werden, und es wurden Projektideen für das kommende Schuljahr diskutiert und konkretisiert. Daraufhin entwickelte sich der Kulturfahrplan; gegen Ende des Schuljahres 2011/2012 ausformuliert, markierte er den eigentlichen Start in der Umsetzung des Kulturagentenprogramms.

Vorrangige Ziele waren, die bestehende Vielfalt künstlerischer Aktivitäten an der Schule weiter auszuschöpfen, in der Zusammenarbeit mit externen Kulturpartnern das Niveau der kreativen Arbeit und damit der künstlerischen Ergebnisse anzuheben und das Schulleben durch mehr und qualitätsvolle Präsentationsformate zu bereichern. Ergebnisse aus künstlerischen Fächern sollten stärker als bisher in der Schule sichtbar werden, um für mehr Begegnung innerhalb der Schule zu sorgen, den Austausch untereinander zu fördern und Räume zu schaffen, in denen Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern und die Stadtöffentlichkeit miteinander ins Gespräch kommen. Damit sollte die Wahrnehmung und Wertschätzung von Kunst und Kultur an der Schule nachhaltig gestärkt werden. Kulturelle Bildung sollte zunehmend das Profil der Schule prägen und die Schule nach außen repräsentieren.

Diese Ziele fanden sich auch in den Projektanträgen wieder. Sie bildeten einerseits die Breite des künstlerischen Unterrichtsangebotes – Bildende Kunst, Theater, Musik sowie Modedesign als schulspezifische Besonderheit – ab und förderten andererseits die Qualitätsentwicklung und Kooperationen mit externen Partnern.

Repräsentative Beispiele

Die folgenden Projektbeispiele aus den Jahren 2012 bis 2015 spiegeln exemplarisch die einzelnen Ziele des Kulturfahrplans wider.1

Das Projekt "Hier spielt die Musik" in Kooperation mit dem Jungen Orchester Hamburg gab einen nachhaltigen Impuls beim Aufbau eines Schulorchesters aus dem bestehenden Instrumentalensemble. Es war der Wunsch der Schule, sich als einer der größten Schulstandorte in Hamburg auch mit einem qualitativ hochwertigen Schulorchester zu präsentieren. Die Qualität und Attraktivität des Kooperationspartners – junge engagierte Musikerinnen und Musiker zwischen 15 und 35 Jahren – sorgten bei den mitwirkenden Schülerinnen und Schülern für Begeisterung, und es entstand ein spannender Ort musikalischen Ausdrucks. Durch die öffentlichkeitswirksame Kooperation wurden die Schul- und Stadtteilöffentlichkeit zusehends auf das kulturelle Profil der Schule aufmerksam.

Im Projekt "Das ganze Leben ist Theater" wurden mit externer Unterstützung eine neue Theaterform und -ästhetik eingeführt und in einem begleitenden Lehrerworkshop die Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen vermittelt. Die Biografien der Schülerinnen und Schüler waren Grundlage für die zu entwickelnde Szenencollage. Die persönlichen Bezüge in der Inszenierung boten auch den zuschauenden Schülerinnen und Schülern einen ganz neuen und unmittelbaren Zugang zum Theater, indem ihre Lebenswelten in den Mittelpunkt gestellt wurden.

Die Projekte "Kleider machen Leute" und "Verwandel" stärkten den Profilunterricht "Design" des 8. und das Kunstprofil des 12. Jahrgangs durch neue Kunst- und Präsentationsformen – auch an außerschulischen Orten – sowie die Zusammenarbeit mit externen Kunstschaffenden der Bildenden Kunst, des Modedesignsund der Choreografie. Dabei ging es nicht nur um die Gestaltung, sondern auch um Themen wie Identität, Geschlecht, Körperlichkeit sowie um Recycling und die sozialen Bedingungen des Herstellungsprozesses von Mode.

Projekt "Verwandel"
Foto: Anne Oschatz

Mit dem "Philosophischen Kunstsalon" wurde an ein erstes Projekt angeknüpft, das sich das Ziel gesetzt hatte, gedanklich und real Räume für den Austausch und das Nachdenken über Kunst und Kultur in Verbindung mit Philosophie zu schaffen. Schülerinnen und Schüler konnten hier lernen, Fragen zu entwickeln, Standpunkte zu formulieren, einander zuzuhören und neue Perspektiven zu gewinnen. Das Projekt kombinierte das Arbeiten an einem außerschulischen Kulturort – den Deichtorhallen, einem der größten Ausstellungshäuser für zeitgenössische Kunst und Fotografie in Europa – und die Rückführung der dort gewonnenen Überlegungen in die Schule.

"Art 21" ist der Name eines neu konzipierten, fächerübergreifenden Profils (Kunst und Englisch) mit starkem Bezug zur zeitgenössischen Kunst unter Anwendung der englischen Sprache in den Jahrgängen 8/9. Es eröffnet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, über einen Zeitraum von vier Schulhalbjahren zu einem spezifischen künstlerischen Themenfeld zu arbeiten.

Wirkungsmächtige Strukturen

Einen erheblichen Anteil am Erfolg des Programms an der Stadtteilschule Niendorf hat der Schulleiter Ingo Kangarlou. Als Musiklehrer – ein Glücksfall für die Schule – identifiziert er sich in besonderer Weise mit der musisch-kulturellen Bildung an der Schule und auch mit dem Kulturagentenprogramm. Er interessiert sich für die Projekte und Prozesse und die damit verbundenen Anforderungen und versucht, bei Herausforderungen oder Schwierigkeiten zeitnah Lösungswege zu finden. Die Kulturgruppenmitglieder wurden häufig für Qualifizierungsmaßnahmen und Veranstaltungen freigestellt, Projekttage kurzfristig ermöglicht und besondere Anforderungen bezüglich benötigter Räumlichkeiten und Ausstattung unbürokratisch geklärt. Auch die Kommunikation in das Leitungsteam erfolgte persönlich über den Schulleiter. Damit wird sichergestellt, dass die Arbeiten im Rahmen des Kulturagentenprogramms in die Breite der Schule getragen werden und Rückhalt erfahren.

Die Kulturgruppe hat sich seit 2013 um drei neue Mitglieder vergrößert. Sie besteht mittlerweile aus acht bis zehn Kolleginnen und Kollegen der musisch-künstlerischen Fächer, die zum Teil auch Fachleitungen innehaben. Die Gruppe trifft sich verlässlich alle sechs bis acht Wochen. Die Aufgaben sind die Besprechung aktueller Projekte und neuer Ideen, ihre Umsetzung und die Planung des neu installierten "Kulturtags". Durch die Schulleitung erfahren die Mitglieder der Kulturgruppe hohe Wertschätzung und große Unterstützung.

Stellte sich für die Kulturagentin anfangs die Frage, ob ihre Arbeit wohl irgendwann überflüssig wäre, wird sie mittlerweile von allen schulischen Akteuren als unverzichtbarer Dreh- und Angelpunkt der Prozesssteuerung gesehen. Ihre besondere Rolle als Netzwerkerin, Vermittlerin zwischen "innen" und "außen", als Kuratorin und Projektbegleiterin – von der Beantragung über die Durchführung von Projekten bis hin zur Abrechnung von Fördergeldern –, ist durch niemanden in der Schule zu ersetzen. Die Akzeptanz bei allen in der Schule ist daher sehr groß. Die vier Jahre haben gezeigt, dass es durchaus sinnvoll ist, im Sinne einer multiprofessionellen Teamarbeit in einer so großen und komplexen Einrichtung eine Kulturagentenstelle – zumindest als Teilzeitstelle – fest in der Schule zu verankern. Das Problem ist allein die Finanzierung. Erfolgt sie aus bestehenden Unterrichtsmitteln, die sich in der Lehrerzuweisung niederschlagen, gehen sie dem allgemeinen Unterricht verloren, " … und das ist für Eltern oftmals schwer nachvollziehbar", befürchtet der Schulleiter.

Der Kulturfahrplan – Anspruch und Alltagsrealität

Der Kulturfahrplan wurde an der Stadtteilschule Niendorf von Beginn an als Instrument verstanden, mit dem nicht nur ferne Ziele, sondern auch die Zwischenschritte und konkrete Maßnahmen mit den dazugehörigen Zeitfenstern beschrieben werden können, die auch einer Überprüfung – "Was haben wir erreicht, was war erfolgreich, was nicht?" – standhalten. Er sollte auch in sich stimmig sein und nicht eine bloße Aneinanderreihung von Projekten, sondern aufeinander abgestimmte Entwicklungsschritte enthalten. Und tatsächlich liest er sich auch so detailliert.

Rückblickend stellte die Kulturgruppe fest, dass man sich – vielleicht auch der Anfangseuphorie geschuldet –zu viel vorgenommen und den Kulturfahrplan "zu groß geschrieben" hatte. Schnell wurde erkannt, dass die zur Umsetzung nötigen Kapazitäten nicht vorhanden sind. Zum anderen musste man sich selbstkritisch eingestehen, dass mit dem Plan – nachdem er erst mal geschrieben worden war – kaum gearbeitet wurde. Hindernisse waren neben der alltäglichen Arbeitsbelastung auch, dass die Arbeit mit einem solchen Instrument für die meisten Lehrkräfte ungewohnt war. Man denkt mittlerweile viel kleinschrittiger von Projekt zu Projekt und ist sich bewusst, dass die Prozesse meist sehr langsam ablaufen, nicht selten auch anders als geplant. Aus Fehlern zu lernen, Dinge neu zu denken und dann anders zu machen, war den Beteiligten wichtiger, als an einem Plan zu "kleben". Die Vorstellung, dass der Kulturfahrplan wie "eine geteerte Autobahn ist, auf der man losrasen kann", ist bei der Kulturbeauftragten schnell der Erkenntnis gewichen, dass man sich auf einem "Zickzackkurs" befindet. Trotzdem hat man die einst formulierten Ziele und Maßnahmen nicht aus dem Auge verloren. Jetzt steht an, zu überprüfen, was erreicht wurde, an welcher Stelle nachjustiert werden muss, und was man gestrichen werden kann, weil man sich verzettelt hat. Gleichzeitig geht es auch darum, Themen stärker einzugrenzen und sie so zu formulieren, dass sie von allen verstanden werden.

Gelingensfaktoren – überzeugende Beispiele und motivierte Künstler

Um das Kollegium zu überzeugen, fanden die Kulturgruppenmitglieder Good-practice-Beispiele besonders hilfreich: Erfolgsmodelle, die aufgezeigt haben, was machbar ist und funktioniert. Dies steht im Gegensatz zur Überforderung bei der Umsetzung neuer, extern entwickelter Schulkonzepte. Die kulturbeauftragte Lehrerin Beatrix Hägele erzählt: "Die didaktischen Werkstätten [die hierzu im Rahmen der Lehrerbildung angeboten werden; Anmerkung des Autors] erschlagen einen. Man geht raus und denkt, es gibt so viele Möglichkeiten, ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll, mach ich doch lieber meinen "alten Stiefel". Da hilft es viel mehr, wenn man sagt: ,So, pass mal auf, ich hab hier was ganz Nettes, Griffiges, das kannst Du direkt morgen machen. Und so ähnlich empfinde ich auch unsere Projekte. Die sind mal klein und auch mal richtig groß, aber man hat das Gefühl, das ist jetzt kein Zaubertrick oder man wird erschlagen, sondern man hat die Struktur, dadurch die Ansprechperson, und man kann Erfolge sehen, die relativ leicht nachzumachen sind." So ist in der Kulturgruppe die Überlegung entstanden, in der Lehrerkonferenz solche Beispiele als "Spotlights" zu zeigen, um in 15 Minuten zu demonstrieren, wozu Schülerinnen und Schüler in der Lage sind.

Ein weiterer Gelingensfaktor liegt in der überwiegenden Zusammenarbeit mit freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern. Auch wenn Hamburg mit großen institutionellen "Playern" auf Weltniveau gesegnet ist, hat sich gezeigt, dass viele der Kulturinstitutionen zu schwerfällig sind, um schnell und flexibel auf die individuellen Bedürfnisse der Schule und der Projekte reagieren zu können. Aufseiten der Kunstschaffenden besteht ein großes Interesse, mit Schulen zusammenzuarbeiten, nicht nur, um den Broterwerb zu sichern, sondern weil es für das künstlerische Selbstverständnis und die Arbeitsweise wichtig ist, das, wofür sie brennen, auch zu vermitteln. Die Schule hat die Erfahrung gemacht, dass ihre Bereitschaft, gemeinsam mit den Lehrkräften ein Projekt zu entwickeln, meist größer ist als die der Institutionen, die oft fertige Vermittlungsformate anbieten.

Auch finden Künstlerpersönlichkeiten einen ganz anderen Zugang zu den Jugendlichen. "Sie freuen sich, wenn ein Profi vor ihnen steht und Breakdance vorführt. Und wenn die Musical-Gruppe kommt, ist das manchmal wie ein "Bootcamp". Viele von uns Lehrern sagen erst mal nein, bekommen einen Schreck und fragen sich, kann man das machen, wenn beispielsweise einer sagt, du hast jetzt Mist gemacht, also zehn Liegestütze. Und ich sage, na klar, das ist das Beste, was den Jugendlichen passieren kann. Befristet, für eine Woche oder zehn Tage – grandios!". Davon ist der Schulleiter überzeugt.

Netzwerken – Ja, aber mit den Richtigen!

Der Netzwerkgedanke – im Kulturagentenprogramm wurden drei Schulen in einem gemeinsamen Netzwerk betreut – war an der Stadtteilschule Niendorf schwer zu realisieren. Die Schule ist selbst auf drei Standorte verteilt und hat Schwierigkeiten, als eine Schule wahrgenommen zu werden; sie ist in sich bereits ein Netzwerk. Lediglich im Rahmen des Projekts "Verwandel" im Fachbereich Modedesign entstand eine Kooperation mit der Stadtteilschule Stellingen in Form von gegenseitigen Besuchen, dem Austausch der Fachlehrkräfte untereinander und einer gemeinsamen Präsentation.

Die Kulturagentin könnte mit ihrer gesamten zur Verfügung stehenden Arbeitszeit allein an der Stadtteilschule Niendorf beschäftigt sein und wäre vollkommen ausgefüllt. Sinnvoller erscheint ihr daher der Austausch über das Netzwerk hinweg. "Wenn ich sehe, hier ist ein Theaterlehrer, der macht ein spannendes Projekt, und das macht übrigens auch der Kollege in Mümmelmannsberg oder in Winterhude, dann versuche ich sie zusammenzubringen, anstatt den Stellinger und den Eidelstedter Lehrer, obwohl sie ein Netzwerk bilden und sich geografisch näher wären."

Wie geht"s weiter?

Bis zum Sommer 2015 hat sich nach vier Jahren Kulturagentenprogramm im Bereich Kunst und Kultur an der Stadtteilschule Niendorf Wesentliches bewegt. Der "Kulturtag" ist als wichtigstes Präsentationsformat etabliert. Das neu entwickelte Mittelstufenprofil "art 21" wird in der Zusammenarbeit mit Hamburger Künstlerinnen und Künstlern weiter verstetigt, und auch die Kooperation mit dem Jungen Orchester Hamburg wird fortgeführt. Der Schulleiter hat erkannt, dass für die kulturelle Profilierung seiner Schule die Rahmenbedingungen stimmen müssen, sowohl für die künstlerisch-kreative Arbeit als auch für deren Präsentation. Er hat dazu beigetragen, dass sie ständig verbessert wurden. Dazu gehören die Finanzmittel für gut ausgestattete Fachräume und vielfältige Bühnentechnik, die Ermöglichung flexibler Zeiteinheiten im Schuljahresplan und die Festlegung von maximalen Gruppengrößen.

Auch organisatorische Prozesse werden inzwischen besser abgestimmt, insbesondere der Informationsfluss innerhalb und zwischen den drei Standorten. Die Funktion der Kulturbeauftragten ist fester Bestandteil der Schulkultur geworden; dazu gehört die geplante Einrichtung einer A13-Beförderungsstelle. Damit ist die "Veränderungsphase" abgeschlossen, und die Stadtteilschule Niendorf ist auf einem guten Weg zur "kreativen Schule".

1 Ausführliche Beschreibungen sind unter folgendem Link zu finden: www.kulturagenten-programm.de/laender/schule/5/67 [29.05.2015].