Constanze Eckert
Die Qualifizierung im Modellprogramm
Constanze Eckert

Die Qualifizierung im Modellprogramm

Ausgangssituation

Was sollten diejenigen Menschen können und wissen, die als Kulturagentinnen und Kulturagenten arbeiten? Welche Qualifikationen brauchen Personen, die im intermediären Bereich, insbesondere an der Schnittstelle von Schule und Kultur, tätig sind? Wie kann ein dafür spezifisches Wissen und Können bereitgestellt beziehungsweise erlangt werden? Wie können Kulturagentinnen und Kulturagenten kontinuierlich in ihrer Arbeit unterstützt werden und sich gegenseitig unterstützen? Welches Wissen und Können liegen bei den Einzelnen bereits vor? Was muss noch gelernt werden? Wie kann den heterogenen Wissens- und Erfahrungsbeständen Rechnung getragen werden? Wie können unterschiedliche, sich eventuell sogar widersprechende Bedarfe abgedeckt werden? Und wie kann dabei auf die reichhaltige Expertise und die Vorkenntnisse der Kulturagentinnen und Kulturagenten selbst zurückgegriffen werden?

Dies waren Ausgangsfragen, die sich mir als Akademieleitung und Verantwortliche für Qualifizierung zu Beginn des Modellprogramms "Kulturagenten für kreative Schulen" stellten. Das Kulturagentenprogramm brachte ein neues Berufsprofil ins Spiel, das in dieser Form zuvor noch nicht existierte. Wohl gab es bereits Menschen, die mit ihrer Arbeit im intermediären Bereich zwischen Kultur und Bildung verortet waren, wie beispielsweise die Kultur- und Kunstvermittler, aber in dieser Spezifik und mit diesen Aufgabenstellungen war das Berufsprofil "Kulturagent" neu. Um dieses sowohl zu etablieren als auch eine hohe Qualität der Arbeitsergebnisse zu gewährleisten, wurde der Qualifizierung im Modellprogramm große Bedeutung zugemessen.

Um den hohen Anforderungen und der Komplexität des Berufsbildes gerecht zu werden und sie beschreibbar zu machen, brauchte es Personen, die als reflektierte Praktiker1 eine forschende Haltung zu ihrer Praxis und zu den Kontexten einnehmen, in denen sie arbeiten. Die Qualifizierung zielte daher auf die zunehmende Professionalisierung der Kulturagenten in ihrem Arbeitsfeld und entwickelte eine Weiterbildung für dieses neue Berufsbild, das spezielle Kenntnisse, Fähigkeiten und Haltungen voraussetzte. Es war dabei wichtig, die Kulturagentinnen und Kulturagenten in die Gestaltung ihres eigenen Qualifizierungsprozesses miteinzubeziehen und sich an ihren Bedarfen auszurichten. Besonders gut konnte das in den regionalen Teams umgesetzt werden, die sich häufiger und in kleineren Gruppen trafen als die überregional ausgerichtete Akademie

Herausforderungen

Personelle Heterogenität

Von Anfang an zeichnete sich das Kulturagentenprogramm durch eine große Heterogenität auf vielen Ebenen aus, die sich auch auf die Qualifizierung auswirkte. Bereits die Beteiligung vieler Akteure bei der Konzeption und Ausgestaltung des Programms bedingte, dass zahlreiche, sich mitunter widersprechende Erwartungen an die Qualifizierung im Raum standen.

Auch die 46 Kulturagentinnen und Kulturagenten mit ihren unterschiedlichen Ausbildungen, Berufsbiografien, Lebensphasen, ihren unterschiedlichen Vorkenntnissen, Erfahrungen und Motivationen, sich auf die Position eines Kulturagenten zu bewerben, formulierten heterogene Ansprüche, Erwartungen und Hoffnungen an das neue Berufsprofil. Zwar hatten die beiden fördernden Stiftungen allgemeine, übergeordnete Programmziele beschrieben, aber darüber, wie sie umzusetzen seien, fehlte vorerst eine genaue Vorstellung. Entsprechend lag ein konkretes Tätigkeitsprofil mit einem ausdifferenzierten Aufgabenspektrum noch nicht vor. Aber ein Modellprogramm impliziert ja auch, dass etwas erprobt werden soll. Schon die Auswahl der zukünftigen Kulturagentinnen und Kulturagenten aus einer beachtlichen Zahl an Bewerbungen war daher bereits Teil der Suchbewegung hin zu einem deutlicher gezeichneten Berufsprofil, an der die Vertreterinnen und Vertreter der beiden Stiftungen, der zuständigen Fachpartner und der Ministerien im jeweiligen Bundesland, die Programmleitung und die Qualifizierungsbeauftragte beteiligt waren. Es galt zu klären, was diejenigen Menschen bereits mitbringen sollten, die in diesem Modellprogramm eine zentrale Rolle einnehmen würden.

Über einige zentrale Punkte waren sich alle einig: Die zukünftigen Kulturagentinnen und Kulturagenten sollten über eine möglichst große Bandbreite an Know-how im Kultur- und im Bildungssektor verfügen und Lust darauf haben, sich zwischen den unterschiedlichen Systemen zu bewegen. Vorausgesetzt wurde dafür, dass sie bereits Erfahrungen in der Arbeit mit Schulen hatten, über ein Wissen über das System Schule verfügen und damit einschätzen können, worauf sie sich einlassen. Wichtig waren weiterhin künstlerische Experimentierfreude und Visionskraft sowie die Fähigkeit, künstlerische Qualität beurteilen zu können. Die professionellen Hintergründe der zukünftigen Kulturagentinnen und Kulturagenten reichten schließlich von Künstlerinnen und Künstlern unterschiedlicher Sparten über wissenschaftlich ausgebildete Fachkräfte diverser Disziplinen (hier insbesondere Kulturwissenschaft und -pädagogik, aber beispielsweise auch Erziehungs- und Kunstwissenschaft, Soziologie oder Ethnologie) bis hin zu erfahrenen Kunstlehrerinnen, freischaffenden Journalisten und Kulturmanagern. Einige waren fest im System Schule, andere wiederum in der Vermittlung aufseiten der Kulturinstitutionen verortet. Außerdem waren die zukünftigen Kulturagentinnen und Kulturagenten im Feld von Kultur und Bildung unterschiedlich positioniert. Einige waren beispielsweise in der Off-Kulturszene zu Hause, während andere eher hochkulturell ausgerichtet waren. Manche hatten ein verstärktes Augenmerk auf künstlerische Qualität, während sich wieder andere eher an der Qualität von Lernprozessen und Teilhabe orientierten. Alle Kulturagentinnen und -agenten waren über ihre bisherigen Tätigkeiten auf irgendeine Weise mit Schule in Berührung gekommen, waren kurzzeitig oder jahrelang mit der Durchführung von künstlerischen Projekten an Schulen befasst. Alle brachten einiges mit, und gleichzeitig fehlte es allen an etwas. Was das jeweils war, galt es herauszufinden.

Neben den unterschiedlichen Voraussetzungen war es für die Konzeption der Qualifizierung wichtig zu erkennen, mit welchen Lerntypen2 wir es vorrangig zu tun hatten. Während einige am liebsten erfahrungs- und anwendungsorientiert lernen, fühlen sich andere wohler, eine Sache aus verschiedenen Perspektiven und mit Abstand zu betrachten. Einige Kulturagentinnen und Kulturagenten waren daher eher theoretisch ausgerichtet und hatten großes Interesse an einer vertieften, kritisch-reflexiven Auseinandersetzung, anderen lagen Ansätze des Erfahrungslernens näher. Auch hier zeichnete sich eine große Heterogenität ab, die berücksichtig werden wollte.

Aus diesen unterschiedlichen Ausgangslagen entstanden divergierende Bedarfe in Bezug auf die regionale und überregionale Qualifizierung. Die Bündelung der Bedarfe gekoppelt mit dem sich über die Jahre im Modellprogramm zunehmend herausbildenden Tätigkeitsprofil mündete unter anderem in dem gemeinsam entwickelten Papier "Profil Kulturagent"3.

Strukturelle Heterogenität

Heterogenität erzeugte auch die Verortung des Programms in fünf Bundesländern, die unterschiedliche bildungspolitische und administrative Rahmenbedingungen, Schulformen und Rahmenlehrpläne ebenso wie geografische und strukturelle Eigenheiten mit sich brachte. Zu nennen sind hier beispielsweise die großen Unterschiede zwischen den Stadtstaaten Hamburg und Berlin und den Flächenländern Thüringen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen und hier wiederum zwischen ländlichem, bevölkerungsarmem Raum und städtischem Ballungsgebiet, wie dem Ruhrgebiet oder auch dem Großraum Stuttgart. Allein schon die regionalen Unterschiede in der Dichte und den Profilen von Kulturinstitutionen hatten großen Einfluss auf die Arbeitsweise und damit auf die Professionalisierungsbedarfe der jeweiligen Kulturagentinnen und Kulturagenten. In den Flächenländern bedeutete dies außerdem eine hohe Anforderung an die Mobilität: Nicht nur die alltäglichen langen Wege in den Regionen der Schulnetzwerke, sondern auch die langen Anreisen zu den regionalen Qualifizierungen bestimmten die Häufigkeit und die Struktur der Zusammentreffen entscheidend mit. Auch die Kooperationspartner, die das Programm in den Länderbüros betreuten, brachten unterschiedliche fachliche Expertisen ein und setzten dadurch verschiedene inhaltliche Schwerpunkte. Nicht zuletzt spielten die individuellen Ausrichtungen der Leiterinnen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Länderbüros bei der Ausgestaltung der regionalen Qualifizierung eine Rolle.

Umsetzung: Struktur/Konzeption der überregionalen und regionalen Qualifizierung

Die Qualifizierung im Modellprogramm "Kulturagenten für kreative Schulen" richtete sich in erster Linie an die Kulturagentinnen und Kulturagenten. Sie unterteilte sich in ein überregionales Angebot, die sogenannte Akademie4 und in die regionalen Qualifizierungsangebote der fünf Kooperationspartner, die zumindest in Teilen auch für die kulturbeauftragten Lehrerinnen und Lehrer in den Programmschulen konzipiert waren. Hier gab es eine enge Zusammenarbeit zwischen der Akademieleitung und den Länderbüros, die die Abstimmung darüber ermöglichte, welche Inhalte und Formate regional und welche überregional behandelt werden sollten. Während die regionalen Fortbildungsangebote vorrangig als Begleitung der Arbeit vor Ort und als Unterstützung bei der Erreichung der Programmziele gedacht waren, lag der Schwerpunkt der Akademie auf der Verbindung der praktischen Arbeit mit theoretisch-wissenschaftlichen Diskursen sowie aktuellen kultur- und bildungspolitischen Debatten.

Neben der Konzeption und Durchführung der überregionalen Veranstaltungen war ich für die Qualifizierung, Ausgestaltung und Steuerung einer länderübergreifenden, bedarfsorientierten Qualifizierung verantwortlich. Dies bedeutete auch, darauf zu achten, dass die Kooperationspartner in den beteiligten Ländern ein vergleichbares Qualifizierungsangebot entwickelten. Das wichtigste Instrument zur Steuerung der Qualifizierung im Programm war die Planungskonferenz, zu der sich die Vertreterinnen und Vertreter der Länderbüros, die Akademieleitung und meist auch die Programmleitung zwei Mal im Jahr ganztägig trafen. Hier wurden gemeinsam die Qualifizierungsthemen identifiziert, Bedarfe analysiert, die Arbeitsweisen der einzelnen Länderbüros vorgestellt und abgestimmt, Informationen und Ideen zu Referenten ausgetauscht. Häufig wurden die Fortbildungen aus dem vergangenen halben Jahr noch einmal reflektiert, die Entwicklungsverläufe und die weitere Schwerpunktsetzung besprochen.

Darüber hinaus verständigten sich die Kolleginnen der Länderbüros regelmäßig in bilateralem Austausch. Zudem nahmen sie auch an den Akademien teil, worüber ebenfalls Inhalte, Methoden, Formate und Referenten in die regionale Qualifizierung einflossen. Umgekehrt besuchte ich halbjährlich die einzelnen Landesteams vor Ort und nahm dabei wichtig Impulse für die weitere Planung der Akademie mit. Zu Beginn ging es bei den Besuchen vor allem um die Erhebung der jeweiligen Ausgangslage, die sich in den Ländern allein schon in der Zusammensetzung der professionellen Hintergründe der Kulturagentinnen und Kulturagenten oder durch die personelle und räumliche Ausstattung in den Schulen unterschied.

Der Anspruch, mit der Qualifizierung einerseits allen Kulturagentinnen und Kulturagenten ein vergleichbares Angebot zu machen und andererseits auf die individuellen Bedarfe zu reagieren, erzeugte einen nicht auflösbaren Widerspruch, was bedeutete, dass nicht jeder Bedarf erfüllt werden konnte und nicht alle Angebote als für die eigene Praxis relevant angenommen wurden.

Die Länderbüros konzipierten die regionalen Qualifizierungsangebote vorrangig als bedarfsorientierte Unterstützung für die Arbeitspraxis der Kulturagentinnen und Kulturagenten. Die Inhalte dieser Angebote ergaben sich aus dem breiten Aufgabenspektrum sowie aus den wechselnden Anforderungen, die damit einhergingen. Einen großen Anteil hatte die Unterstützung der Kulturagentinnen und Kulturagenten bei der Implementierung der im Programm entwickelten Instrumente wie beispielsweise der Kulturfahrplan (Visionsentwicklung, Zielformulierung, Implementierung und so weiter), das Kunstgeld (Antragsverfahren, Verwendungsrecht, Abrechnung, Verwendungsnachweise) sowie Öffentlichkeits- und Pressearbeit, Fundraising, Methodentrainings, Praxisreflexion, Selbstevaluation.

Damit die Schulen nach Ende des Modellprogramms selbständig agieren können, war es wiederum die Aufgabe der Kulturagentinnen und Kulturagenten, die Schulen zunächst dabei zu unterstützen, ein vielfältiges Angebot der kulturellen Bildung zu implementieren und möglichst langfristige Kooperationen mit Kulturpartnern aufzubauen sowie die Akteure für diese Tätigkeiten zu qualifizieren. Hierzu mussten sie selbst die dafür notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben und umfassend weitergebildet werden.

Ein weiterer Schwerpunkt in der regionalen Qualifizierung der Länderbüros war es, passende Formate zu entwickeln, die auch den länderspezifischen Eigenheiten Rechnung tragen sollten. Hier wurde beispielsweise auf die jeweilige Kultur- und Bildungslandschaft, die Bildungs- und Kulturpolitik oder die länderspezifischen Schulformen, die örtlichen Schulstrukturen und den Auf- und Ausbau von möglichen Kooperationen eingegangen. Sehr intensiv wurde zum Berufsprofil und hier insbesondere zur Rollenklärung, zu Selbstmanagement, Prozessbegleitung und Projektmanagement gearbeitet bis hin zur individuellen Beratung der Kulturagentinnen und Kulturagenten zu ihrer Arbeit in den Schulnetzwerken. Schließlich wurden durch die Länderteams in der Transferphase regionale Transferkonzepte erarbeitet und den jeweiligen Ministerien als Vorschläge unterbreitet. Die inhaltlichen Schwerpunkte der kooperierenden Fachpartner flossen ebenfalls in die Qualifizierungen mit ein. So brachte beispielsweise die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) aus Vorgängerprogrammen eine große Expertise im Bereich Ganztagsschule und Inklusion mit, die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) konnte auf einige Erfahrungen in Bezug auf kulturelle Schulentwicklung zurückgreifen und conecco UG – Management städtischer Kultur hatte zuvor ein Qualitätsmanagementtool entwickelt.

Zusätzlich wurden in Berlin die DKJS als Landesbüro Berlin gemeinsam mit dem Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft beauftragt, die Lehrerinnen und Lehrer der am Kulturagentenprogramm beteiligten 30 Berliner Schulen als schulinterne Kulturbeauftragte fortzubilden. Bei diesen Fortbildungen ging es sowohl um organisatorische Fragen, wie beispielsweise das Management eines Projekts, als auch ganz besonders um Fragen der Schulentwicklung, wie zum Beispiel Kooperation, Partizipation, Schulprofil und -programm.5

In allen anderen Bundesländern wurden für die Kulturbeauftragten, abhängig von der finanziellen Ausstattung, den Anfahrtswegen und so weiter, ebenfalls Fortbildungen entwickelt, die vor allem gemeinsam mit den Kulturagentinnen und Kulturagenten durchgeführt wurden. In diesen Veranstaltungen wurden die Kulturagentinnen und Kulturagenten zunehmend selbst zu Qualifizierenden.

Die folgenden Beiträge beschreiben anhand der zentralen Weiterbildungsthemen exemplarisch die Ausrichtung und Vorgehensweise der überregionalen und regionalen Qualifizierung. Auf diese Themen hat sich die Gruppe in den Planungskonferenzen geeinigt, da sie als unverzichtbar für die Qualifizierung des Berufsbildes Kulturagent angesehen werden. Durch die thematische Schwerpunktsetzung sollen trotz großer Überschneidungsbereiche in den Arbeitsweisen der Länderbüros allzu viele Dopplungen vermieden und stattdessen die Komplexität und der große Umfang der Weiterbildung abgebildet werden: Die Akademie wird als überregionales Qualifizierungsinstrument vorgestellt, Manuela Kämmerer (Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, Landesbüro Berlin) beschreibt die Notwendigkeit, die Kulturagentinnen und Kulturagenten in Bezug auf Prozessbegleitung und Projektmanagement zu qualifizieren. Kristin Pröger (Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, Landesbüro Thüringen) geht auf die Rollenklärung und das Selbstmanagement von Kulturagentinnen und Kulturagenten ein. Susanne Rehm (Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg, Landesbüro Baden-Württemberg) führt die Bedeutung des Auf- und Ausbaus von Kooperationen sowie der Öffentlichkeitsarbeit und des Fundraisings für Schulen aus. Bianca Fischer (Bundesvereinigung Kulturelle Kinder und Jugendbildung, Landesbüro Nordrhein-Westfalen) behandelt den Themenkomplex kulturelle und künstlerisch-ästhetische Bildung in Schule, und Julia Eplinius (conecco UG, Landesbüro Hamburg) setzt sich mit der Reflexion als potenzial- und prozessorientierte Qualifizierung auseinander.

 

1 Basierend auf Schön, Donald: The Reflective Practitioner: How Professionals think in Action, London 1983, und Schön, Donald: Educating the Reflective Practitioner, San Francisco 1987

2 Peter Honey und Alan Mumford haben, basierend auf David Kolbs experimenteller Lerntheorie (ELT), ein Lerntypenmodell entwickelt, in dem sie zwischen vier Lerntypen unterscheiden: den "Activists", "Reflectors", "Theorists" und "Pragmatists". Vgl. Kolb, David A.: Experiential learning: experience as the source of learning and development, Upper Saddle River, NJ 1984. Mumford, Alan: Action learning at work. Aldershot, Hampshire 1997.

3 Vgl. das Papier: "Profil Kulturagent: Tätigkeits- und Handlungsfelder", unter: www.publikation.kulturagenten-programm.de/files/kulturagenten/pdf/Arbeitshilfen/20150619_PROFIL_KULTURAGENTEN.pdf.

4 Siehe für ausführliche Informationen zur Akademie als überregionales Qualifizierungsinstrument, zu ihren Themen und Formaten: Eckert, Constanze: "Überregionale Qualifizierung – Die Akademie" unter: www.publikation.kulturagenten-programm.de/detailansicht.html?document=188&page=akademie.html.

5 Vgl. die Dokumentation der Berliner Fortbildungen unter: www.bildungsserver.berlin-brandenburg.de/fileadmin/bbb/themen/kulturelle_bildung/Berlin/KB-online-Doku_Stand-2014-09-21.pdf und den Beitrag von Michael Hackenberger: "Offenheit für Entwicklungsprozesse. Wie die Kulturbeauftragten im Berliner Kulturagentenprogramm fortgebildet" wurden, unter: www.publikation.kulturagenten-programm.de/detailansicht.html?document=35&page=kulturbeauftragte-29.html.