Katrin Sengewald
Der Feuervogel
Katrin Sengewald

Der Feuervogel

Ein Kooperationsprojekt der Friedrich-Schiller-Schule Erfurt mit dem Theater Erfurt

Kurzbeschreibung

Das Projekt „Der Feuervogel“ entstand in einer kooperativen Zusammenarbeit der Friedrich-Schiller-Schule Erfurt mit dem Theater Erfurt. Das musikalische Werk von Igor Strawinsky wurde innerhalb einer Projektwoche in sechs Workshopgruppen künstlerisch bearbeitet. Als Höhepunkt fand eine Aufführung auf der Großen Bühne des Theaters Erfurt statt.

Bundesland

Thüringen

Ort

Erfurt

Beteiligte Klassenstufen

9

Thema

Der Feuervogel von Igor Strawinsky

Format

Projektwoche

Beteiligte Schülerinnen und Schüler

50

Projektdauer

eine Woche, zuzüglich Vor- und Nachbereitungszeiten

Durchführungsorte

In der Schule
im Museum und in der Stadt

Beteiligte Lehrkräfte

Jährlich ca. 25
im Theater-Spielprojekt je 7
4

Kulturagent

Katrin Sengewald

Mit einer Neuinterpretation des musikalischen Werks "Der Feuervogel" von Igor Strawinsky fand im Juni 2014 eine einmalige Aufführung im Theater Erfurt statt, an der professionelle Musikerinnen und Musiker sowie Schülerinnen und Schüler gleichermaßen beteiligt waren. Es war ein temperamentvolles und zauberhaftes künstlerisches Ereignis und gleichzeitig das Ergebnis einer anderthalbjährigen Zusammenarbeit der Friedrich-Schiller-Schule Erfurt mit dem Theater Erfurt. Beteiligt waren das Philharmonische Orchester Erfurt, fünf externe Künstlerinnen und Künstler und rund 50 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 unter der künstlerischen Gesamtleitung der Musikerin und Konzertpädagogin Cornelia Schönherr. Medial wurde das Projekt vom Verein Junge Medien Thüringen unterstützt. Mit ungewöhnlichen Ausdrucksformen wie Breakdance, Graffiti, Trickanimation und Beatboxing, interpretierten Jugendliche das musikalische Werk in unbeschwerter Leichtigkeit. In der Konfrontation mit klassischer Musik in einem hoch professionellen Theaterbetrieb widmeten sie sich ihrer Aufgabe mit Engagement und respektvoller Neugier. Das Haus öffnete seine Türen, sodass die Jugendlichen für eine Woche in das Theater Erfurt ziehen und in Werkstatträumen und auf Probebühnen aktiv werden konnten. Es waren erfahrungsreiche und dicht gepackte Tage kurz vor den Sommerferien. Gearbeitet wurde in sechs Workshopgruppen, die mit ihren Genres unterschiedliche interpretative Ansätze verfolgten. Für den Tanz gab es zwei Gruppen: eine mit der Tänzerin Grit Grenzdörfer, die mit tänzerischen Formen die Welt der Prinzessinnen abbildete; eine weitere mit dem Tänzer Michél Meier, der mit Mitteln des Breakdance die rauere Welt der Dämonen symbolisierte. Die Gruppe um den Beatboxer Florian Eggert harmonierte mit der orchestralen Musik genau an der Stelle, wo der Zauberer Kastschej auftrat. Der Künstler und Sprayer Marc Jung kreiierte mit einer Workshopgruppe Objekte und Bemalungen. Die Gruppe um Verena Kyselka entwickelte Trickanimationen als erzählerisches Pendant für die große Leinwand im Hintergrund. Cornelia Schönherr schulte eine Schülergruppe für die Moderation durch das Programm beziehungsweise durch das musikalische Werk von Igor Strawinsky.

Es war ein komplex angelegtes Projekt mit hohem Anspruch. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Theater war für beide Seiten ein aufregender und zugleich spannender Prozess. Dafür brauchte es eine gute Vorbereitung, worauf ich im nächsten Absatz eingehe. Vorab möchte ich die beiden Institutionen kurz vorstellen.

Die Friedrich-Schiller-Schule Erfurt ist seit Juni 2013 erste Gemeinschaftsschule in der Landeshauptstadt Thüringens. Sie ist als Dalton-Schule1 zertifiziert und versteht sich als ein "Haus des Lernens". Das Gründerzeitgebäude, in dem die Schule beheimatet ist, befindet sich in der Nähe des Zentrums und wird täglich von circa 350 Schülerinnen und Schüler besucht. Das soziale Einzugsgebiet ist sehr unterschiedlich, und die Schülerschaft ist bunt gemischt. Seit Jahren wird mit geöffneten Unterrichtsformaten und in Projekten gearbeitet. Das Image der Schule hat sich dementsprechend positiv verändert. In den 5. und 6. Klassen wachsen die ersten gymnasialen Schülerinnen und Schüler in die Gemeinschaftsschule hinein.

Das Theater Erfurt befindet sich inmitten der Altstadt und fällt mit seiner modernen Glasfassade als Neubau in der mittelalterlichen Innenstadt auf. Es ist ein Einspartentheater und zählt als Opernhaus zu den modernsten Spielstätten in Europa. Die zentrale, große Bühne bietet in einem steil hochlaufenden Zuschauerhalbrund etwa 800 Besucherinnen und Besuchern Platz und eine hervorragende Sicht. Das Bühnenhaus und das Werkstattgebäude bestechen durch Großzügigkeit der Räume und der Ausstattung.

Der gestalterisch-theaterpädagogische Bereich hat sich über Jahre in der Friedrich-Schiller-Schule etabliert. Zu verdanken ist dies der engagierten Arbeit der Lehrerin Astrid Brozatus, die im Kulturagentenprogramm als Kulturbeauftragte fungiert. Über das Schuljahr verteilt organisierte sie verschiedene Begegnungen insbesondere mit dem Theater Erfurt. Dort kennt sie die Ansprechpartnerinnen und -partner, und das Theater schätzt die Zusammenarbeit mit ihr. Aufgrund dieser Vorzüge und der Zielstrebigkeit der Lehrerin kam es im Oktober 2012 zum ersten Treffen mit der Konzertpädagogin Cornelia Schönherr. Diese wiederum war fest entschlossen, mit der Friedrich-Schiller-Schule ein Projekt zu starten. Sie brachte die Idee vom "Feuervogel" mit: "Wenn ich Projekte plane, versuche ich sie ganz eng an das Programm, das das Orchester aktuell spielt, anzupassen. Und als ich mir den Plan vom nächsten Jahr anschaute, überlegte ich, welche Stücke für die Vermittlung an Jugendliche interessant sein könnten. Dann sah ich am Ende der Spielzeit im Juni 2014: Strawinsky – Wahnsinn! Das ist ein so tolles Werk. Dieses könnte man als Mittelpunkt für ein tänzerisches Jugendprojekt nutzen"2, so Cornelia Schönherr. Schnell einigte man sich auf das vorgeschlagene Thema und den Zeitpunkt, inspiriert von der Vorstellung, dass Jugendliche mit dem Philharmonischen Orchester gemeinsam auf der Bühne interagieren würden. Klar war seitens der Schule, dass die Jahrgangsstufe 9 mit drei Klassen beteiligt wäre. Im Kern sollte eine Projektwoche stattfinden, an deren Ende die Aufführung auf der großen Bühne stünde. Erste Ideen zur künstlerischen Ausrichtung wurden formuliert, wie beispielsweise, dass der Märchenstoff mit Mitteln der subkulturellen Jugendsprache – Breakdance, Beatboxing und Graffiti – neu interpretiert werden sollte. Dafür wollte man externe Künstlerinnen und Künstler im musikalisch-tänzerischen sowie im bildkünstlerisch-medialen Bereich engagieren. Es wurde über die Anzahl der Workshopgruppen und deren Struktur gesprochen. Mit einem ersten groben Rahmen (Thema, Format, Ziele, Organisation) wurde das Projekt skizziert. Das Theater plante es in seine kommende Spielzeit ein, die Schule konnte es in den Schuljahresplan 2013/14 aufnehmen und verankern.

Eine weitere Phase der Vorbereitung begann im Juni und verlief bis Oktober 2013. Es ging um die konzeptionelle Ausrichtung des Projekts, wie beispielsweise die Klärung der Ziele und Aktivitäten, die Auswahl der externen Künstlerinnen und Künstler und um den daraus resultierenden Bedarf zusätzlicher Mittel. Der Kreis blieb zunächst in vertrauter kleiner Runde von Konzertpädagogin, Kulturbeauftragten und Kulturagentin. Die Zuständigkeiten in dem Dreierteam waren folgendermaßen aufgeteilt: Die Kulturbeauftragte kommunizierte das Projekt in die Schule hinein. Die Konzertpädagogin strukturierte es innerhalb des Theaters und sprach externe Künstlerinnen und Künstler im tänzerischen und musikalischen Bereich an. Ich als Kulturagentin agierte als Vermittlerin beziehungsweise als Übersetzerin für die Belange beider Institutionen. Außerdem sprach ich Künstlerinnen und Künstler im bildkünstlerischen und medialen Bereich an. Die Projektidee wurde formuliert, Ablauf und Organisation geklärt. Im Oktober wurde der Arbeitskreis erweitert. Die Schülervertretung der Klassenstufe 9, der Musiklehrer und einige der beteiligten Künstlerinnen und Künstler kamen hinzu. Zunächst ging es darum, das Projekt vorzustellen, zu diskutieren und zu konkretisieren: Was soll stattfinden? Welche Rahmenbedingungen sind notwendig und sinnvoll? Welche Aufgaben sind zu bewältigen?

Im Ergebnis entstand ein Papier, in dem die Ziele, die Projektbeschreibung, die geplanten Aktivitäten und der finanzielle beziehungsweise organisatorische Rahmen formuliert wurden. Damit konnten Maßnahmen geplant und die Anträge zur Projektförderung geschrieben werden. Festgelegt wurde, dass das Theater zuständig für die Gesamtproduktion vor Ort war. Die Schule war verantwortlich für das Gelingen des Projektverlaufs mit der beteiligten Schülerschaft, den Lehrkräften und den Eltern. Ich stellte die Kontakte her und achtete darauf, dass beide Seiten zueinanderpassten. Zur Finanzierung wurden zwei Anträge gestellt: ein Kunstgeldantrag über das Kulturagentenprogramm für die künstlerische Arbeit (Honorare, Workshoparbeit) und eine Projektförderung über die Stadt Erfurt für Ausstattung und Bühnenshow.

Die nächste Phase der Vorbereitung diente der Erarbeitung des musikalischen Werks "Der Feuervogel". Die Vorbereitungsgruppe bestand weiterhin aus Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Kunstschaffenden. Je nach Bedarf kamen Verantwortliche der Technik hinzu. Meist fanden die Treffen in den Räumen des Theaters statt. Ziel war es, künstlerische Ideen aus den Workshopgruppen mit der Orchestermusik und der zugrunde liegenden Handlung des Märchens zu verbinden. Dabei sollten das Orchesterspiel und die anderen interpretativen künstlerischen Ausdrucksformen ihren spezifischen Platz in der Gesamtchoreografie finden. Die Machbarkeit – zeitlicher Aufwand und technische Möglichkeiten – wurde erörtert.

Zunächst trafen wir uns, um das Werk von Strawinsky gemeinsam zu hören. Dieses Hören und Analysieren der Musik führte zu einem Prozess der intensiven Auseinandersetzung. Spannend war, dass die Jugendlichen neben den Künstlerinnen und Künstlern und den Lehrkräften gleichberechtigt agierten. Erfrischend und unmittelbar entstand eine Atmosphäre des Ringens, Suchens und Verstehens. Die einfühlsame und inspirierende Art der Konzertpädagogin veränderte unsere musikalische Wahrnehmung und führte uns Schritt für Schritt in die Gesamtkomposition hinein. In einem Interview reflektierte ein Jugendlicher: "Wir haben das Stück für uns in neun Bilder eingeteilt, damit wir uns besser orientieren können und dieses Stück besser für uns annehmen können."

Im Ergebnis wurde eine Übersicht in der Reihenfolge der neun Bilder erstellt. Für jedes Genre gab es eine Spalte, in der die jeweiligen Aktivitäten den neun Bildern zugeordnet wurden. Analog zu einem tabellarisch angeordneten Storyboard stellte sich die Choreografie für alle Beteiligten übersichtlich dar. Die Aktivitäten waren auf die Musik und den Märchenstoff abgestimmt, wie Cornelia Schönherr erläuterte: "Wir haben ein zentrales Bild ausgesucht, in dem der Zauberer mit den Dämonen auftritt. Das Orchesterstück beginnt kraftvoll, rasant und sehr düster, rhythmisch und zwingend. Wir haben ein paar Schnitte eingebaut, wo das Orchester schweigen wird."3 Der Beatboxer Florian Eggert ergänzte: "Es ist so, dass das Orchester an einer Stelle aufhört. Dann gibt es eine Stelle, an der das Orchester reduzierter im Hintergrund spielt. Da kann man einen leichten Beat zum Dreiertakt rüberlegen … bttbttbttbtt."4

Anhand der entstandenen Übersicht konnten die Künstlerinnen und Künstler ihre Workshops planen und vorbereiten. Das Philharmonische Orchester wusste, was auf der Bühne passieren würde und stellte sich darauf ein. Beleuchtung, Ton und Bühnentechnik wurden festgelegt und ein zeitlicher Ablaufplan für die Aufführung erarbeitet. Cornelia Schönherr als künstlerische Gesamtleiterin stimmte das Papier intern ab und erstellte die Endfassung.

Im weiteren Verlauf verdichtete sich die Zusammenarbeit mit dem Theater. Die einzelnen Kunstschaffenden setzten sich mit der Werkstattleitung und der Beleuchtungs- und Bühnentechnik in Verbindung. Eine Schülerarbeit wurde für das Plakat beziehungsweise für die öffentliche Werbung ausgewählt. Trotz aller Festlegungen war klar, dass die kreative Arbeit mit Jugendlichen in einem offenen Prozess stattfinden wird. Dies war nicht einfach zu vermitteln. Wir lernten, dass ein Klangkörper in einer festen Sitzordnung, in einem akustisch funktionierenden Bühnenraum und gutem Licht spielen sollte. Die Abläufe im Theater funktionieren in erprobter Routine. Dazu kommen räumliche Dimensionen und technische Vorgaben. Demgegenüber stand die Idee einer Bühnenshow aus improvisierter Experimentierfreudigkeit und einem Prozess, der im Einzelnen viel Unbekanntes enthielt. Das stellte uns vor scheinbar unlösbare Probleme. Viele Gespräche und ein konstruktives Ringen erzeugten die notwendige Kompromissbereitschaft und pragmatische Lösungsansätze. Die Mediengruppe mit Verena Kyselka schraubte ihre Ideen auf eine realisierbare Form zurück, damit alles im Bühnenraum funktionieren konnte. Das von Schülerinnen und Schülern gebaute sogenannte Seelenei (ein riesiges Ei, in dem sich die Seele des Zauberers Kastschej befindet), konnte zum richtigen Zeitpunkt von der Decke herabgelassen werden. Die Tischlerei unterstützte den Bau eines fahrbaren Feuervogels. Die Sitzanordnung des Orchesters ließ genügend Platz für die Aktivitäten auf der Bühne.

Kurz von der Aufführung resümierte Cornelia Schönherr: "Es ist organisatorisch sehr heikel. In dieser Woche spielt das Orchester das letzte reguläre Sinfoniekonzert. Dazwischen werden wir mit unserem Projekt gepackt. Das ist ein sehr hoher logistischer Aufwand. Wir sind gespannt, wie das alles klappt, aber die Leute vom Theater sind sehr erfahren. Auch in angespannten Situationen bleiben sie cool. Sie sind einfach super Partner für solche Projekte. […] Ich bin Orchestermusikerin. Ich gehöre zum Klangkörper. Ich denke, die wenigsten Kollegen können sich vorstellen, was da am Sonntag abgeht beziehungsweise am Freitag zur Generalprobe, und ich bin guter Hoffnung, dass wir sie total beeindrucken werden und dass es unser aller Horizont weiten wird. Es ist wichtig, dass man weit denkt, Visionen hat und sich ausbreitet in seinem künstlerischen Tun und Denken."5

Für die Jugendlichen und alle Beteiligten war dieser Prozess ein starkes Erlebnis und eine prägende Erfahrung. Ein Schüler aus der Moderationsgruppe sagte später: "Am Anfang war ich kritisch. Zum Schluss war ich sehr zufrieden, denn das, was passierte, hatte ich nicht für möglich gehalten. […] Es eröffnete mir einen Blick hinter die Kulissen auf den gesamten Theaterbetrieb." Johanna, die den Feuervogel tanzte, meinte: "Aus dem Chaos wurde dann wirklich etwas ganz Tolles."

Eine Bühnenproduktion mit einem so großen und etablierten Haus wie dem Theater Erfurt war für alle Partner ein Pilotprojekt und gleichzeitig ein Lernprozess. Wichtig war, dass Verantwortliche im Theater sowie auch in der Schule dieses Projekt für gut befanden und es unterstützten. Es hat sich gezeigt, dass der oben beschriebene Annäherungsprozess die Basis für die Zusammenarbeit legte und das Engagement beflügelte. Cornelia Schönherr fasste für sich zusammen, dass sie ihre Kolleginnen und Kollegen zukünftig stärker in derartige Prozesse involvieren möchte. Man braucht ein hohes Maß an Können, Wissen und Geschick, um eine künstlerische Gesamtleitung zu meistern. Die Verantwortung ist sehr hoch, sodass für die künstlerische Arbeit an der Bühnenshow eine separate dramaturgische Leitung sinnvoll gewesen wäre. Auch der zeitliche Rahmen für die Workshoparbeit hätte größer sein können.

Hohe Motivation und viel Spaß an der Sache, Mut, Ausdauer und Belastbarkeit waren die Motoren, auch lange Arbeitsphasen bis in die Abendstunden hinein zu meistern. Die Jugendlichen wuchsen Stück für Stück mit den Anforderungen, die an sie gestellt wurden. Das Spiel auf der großen Bühne stellte eine besondere Herausforderung dar und musste ausreichend geprobt werden. Spannend war das Zusammentreffen mit dem Orchester bei der Generalprobe. Im Endeffekt sahen wir eine gelungene Aufführung der besonderen Art. Viele Eltern, Freunde und Verwandte waren gekommen und wirkten sichtlich erstaunt, was die Schülerinnen und Schüler in nur einer Woche auf die Beine gestellt hatten.

Monate nach der Aufführung fragte eine Schülerin: "Machen die jetzigen Neuner auch so ein Projekt?" Als die Lehrerin verneinte, meinte sie: "Die tun uns leid." Welche langfristige Wirkung "Der Feuervogel" bei den einzelnen Schülerinnen und Schülern entfalten wird, lässt sich nur mutmaßen. Klar ist, dass er noch lange in den Köpfen lebendig sein wird.

1 Informationen zum Konzept des Dalton-Planes siehe: http://www.schiller-schule-erfurt.de/dalton/ [08.03.2015].

2 Cornelia Schönherr in: "Strawinsky goes BeatBoxing", Radiosendung am 25.06.2014, Radio F.R.E.I., online: http://www.radio-frei.de/index.php?iid=7&ksubmit_show=Artikel&kartikel_id=4668 [08.03.2015].

3 Ebd.

4 Florian Eggert, ebd.

5 Cornelia Schönherr, ebd.